Klasse Leistung in Unterfranken
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- Geschrieben von: Gerald Sacher
SB Versbach – Damen I 5:5
Familie Schönfelder gegen Versbach – auf diesen einfachen Nenner könnte man das Spiel der Neusorgerinnen zum „Unterfrankenauftakt“ bringen. Bereits in den Eingangsdoppeln zeichnete sich ab, dass ein möglicher Punktgewinn nur über das vordere Paarkreuz eingetütet werden könnte. Das Mutter-Tochter-Duo Schönfelder lieferte sich in den Eingangsdoppeln einen Schlagabtausch auf höchstem Niveau mit den einheimischen Heer und Bussmann und konnte diesen am Ende mit 11:9 im Entscheidungssatz für sich entscheiden. Im Doppel und dann auch in den anschließenden Einzeln standen Saskia Sacher und Emily Sischka auf verlorenem Posten gegenüber den routinierten einheimischen Materialspielerinnen. Anders ihre Teamkolleginnen – Spielertrainerin Christina Stock-Schönfelder zeigte sich ebenso wie ihre Tochter Emilia von ihrer besten Seite, überließ den Gastgeberinnen jeweils nur einen Satz und sorgten mit jeweils zwei Siegen für einen vorher nicht für möglich gehaltenen Punktgewinn beim bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter (jetzt 7:1)
RV Viktoria Wombach III – Damen I 6:4
Im anschließenden Match bei der Regionalliga-Reserve schien die Begegnung einen ähnlichen Spielverlauf zu nehmen. Wieder war es das Neusorger Schönfelder-Doppel, das für den Gleichstand vor den Einzeln sorgte. Hier jedoch war Schluss mit den Duplizitäten. Emilia Schönfelder legte nach ihrem glänzenden Spiel gegen Versbach sogar noch einmal eine Schippe drauf, führte gegen ihre eigentlich übermächtigen Gegnerinnen (über 200 bzw. über 100 QTTR-Punkte mehr) sogar mit 2:0 bzw. 2:1, musste am Ende jedoch dann doch zwei Mal gratulieren. Mutter Christina Stock-Schönfelder konnte sich im Einserduell mit ihrem überlegten Spiel sogar gegen die wesentlich höher eingestufte Ursula Baumer in vier Durchgängen durchsetzen. In diesem Match konnte sich auch das hintere Paarkreuz in die Siegerliste eintragen. Nach einem 6:9 im Entscheidungssatz konnte Saskia Sacher das Ruder noch herumreißen und mit 12:10 die Platte verlassen. Und auch Emily Sischka kam nach einem 0:2-Satzrückstand fulminant zurück und holte sich die Durchgänge drei bis fünf.
Erhobenen Hauptes mit einem verdienten Punktgewinn in Versbach und einer doch recht unglücklichen Niederlage in Wombach ging es dann mitten in der Nacht noch auf die über dreistündige Heimreise nach Neusorg.